Am vergangenen Sonntag machten wir uns als kleine, aber motivierte Truppe auf zur Wanderung ins Pinnistal, mit dem Ziel, die Kalkwand zu erklimmen.
Die Vorfreude war groß, und nach einer kurzen Fahrt mit dem Almtaxi zur Karalm starteten wir unsere Tour. Von dort aus ging es in etwa zwei Stunden über den Pertl-Weg zur Innsbrucker Hütte, wo wir uns auf eine kleine Stärkung freuten.Am Pinnisjoch erwartete uns eine Überraschung: Ein heftiger Föhn blies uns um die Ohren und sorgte für eine frische Brise, die uns ordentlich durchschüttelte. Nach einem schnellen Mocca, um uns etwas aufzuwärmen, machten wir uns ohne Monika auf den Weg zum Aufstieg zur Kalkwand.
Brigitte entschied sich, aufgrund der Kälte und dem Verlust ihrer Schildkappe, zurückzukehren. Da warens nur noch „vier“.
Auf dem Weg trafen wir eine Stubaierin, die alleine unterwegs war. Da ihr der Alleinaufstieg zu riskant erschien, schloss sie sich uns an. Der Aufstieg zur Kalkwand dauerte etwa eine Stunde und stellte sich als herausfordernd heraus, insbesondere die letzten 20 Minuten, die mit Seilsicherung gesichert waren. Anna kämpfte tapfer und rief: „Aber i muss auffi “!!!Endlich erreichten wir den Gipfel! Es war zwar ein wenig windig, aber der Blick von oben war atemberaubend. Wir konnten die Innsbrucker Hütte und sogar eine Heli-Bergung am Habicht in der Ferne beobachten, ebenso wie die Tribulaunhütte. Nach einer kurzen Verschnaufpause und dem Genießen der Aussicht machten wir uns an den Abstieg.
Der Abstieg verlief ebenso gut wie der Aufstieg, und wir waren erleichtert, als wir wieder an der Innsbrucker Hütte ankamen. Dort wurden wir von Franz und Marlene mit köstlichem Essen verwöhnt. Brigitte, die sich während des Aufstiegs etwas abgekühlt hatte, war inzwischen wieder aufgetaut und genoss das Essen in vollen Zügen.
Leider begann es beim Abstieg ins Tal zu regnen, was uns jedoch nicht die Laune verderben konnte. Wir hatten wieder einmal einen wunderbaren Tag in der Natur verbracht und viele Eindrücke gesammelt.Danke Toni für diese super Tour!
